Noch so’n doofes Rätsel

Der kühlste, öffentlich zugängliche Ort hier ist die U-Bahn [1]. Wobei der Temperatur-Unterschied zwischen im-Zug und auf-dem-Bahnsteig um die zwanzig Grad beträgt. Das regt den Kreislauf an.

Oben an der Erdoberfläche, die sich mit den vielen Erhebungen hier von Meeresniveau bis auf 721 Meter erhebt [2], ist es nahe 40 Grad. Das ist auch für die vielen Ur-Einwohner nicht einfach, die diesen Sommermonat Janeiro nennen [3]. Jedenfalls sind Einheimische, die mit uns in langen Warteschlangen an Attraktionen in der Sonne standen, wegen der Hitze umgefallen. Man kann nur froh sein für die Teilnehmer, dass große Sommersportveranstaltungen hier kurzerhand im Winter stattfanden [4].

Wir haben früh am Tag eines der sieben modernen Weltwunder besichtigt [5]. Es ist eine Statue, die exakt zwei Meter höher ist als der Nierswalder Kirchturm [6]. Der Ort wird von den hiesigen Landsleuten offenbar wie ein Wallfahrtsort angesehen. Überhaupt scheint es so, dass die Leute schon früh im Kindergarten zwei Dinge eingebläut bekommen: Wie man gute Caipirinhas macht [7], und dass man sich einmal im Leben mit ausgebreiteten Armen vor  der Statue ablichten lassen muss.

Nicht alle versuchen sich wegen der Hitze möglichst nicht zu bewegen. In den Parks gibt’s Leute, die Capoeira üben. Dessen Geburtsstätte ist zwar Bahia, aber anscheinend ist der Trend auch hier im Süden und in den eher bürgerlichen Schichten angekommen [8]. 

Außerdem gibt’s noch einen Berg, der wie ein Zuckerhut aussieht [9], und einen Strand der Copacabana heißt [10] [keine Lust mehr auf blödes Rätsel].

Also nun Dalli Dalli. Und in Kurzform alle Hinweise zusammengefasst:

[1] Stadt mit U-Bahn. [2] Hügeliges Terrain. [3] Man spricht portugiesisch. [4] Stadt liegt nicht in Katar. [5] Weltwunder. [6] 30 Meter hohe Attraktion. [7] Cocktail ist Nationalgetränk. [8] Stadt liegt südlich von Salvador de Bahia. [9] Zuckerhut und [10] Stadtstrand.