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Südinsel

Nach einem eindrucksvollen Flug über die Cook-Straße kommen wir in Christchurch an, und sind unter uns.
In Australien wurde neben einer Art Englisch (weit besser als US-englisch) vor allem ost-asiatisch geredet. Zumindest in den großen Städten schallt es koreanisch/chinesisch/japanisch aus allen Ecken.
Auf der Südinsel Neuseelands wird das Englisch zuweilen herausfordernd. Dafür ist die Zweitsprache hier deutsch. Landsleute aller Altersklassen und aller Bundesländer bevölkern alle möglichen Orte. Es kann eigentlich niemand mehr auf Mallorca sein.

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Ich hätte übrigens nichts dagegen, wenn wir diese Inseln vor dem Herrn Cook gefunden hätten.

Wanganui to Wellington

Wir h in Wanganui übernachtet, einem netten Städtchen, um das sich schon früher die lokalen Maori-Völker gestritten hatten. Für unseren Weg nach Wellington empfahl uns unsere Wirtin noch, unterwegs irgendwo guten Kaffee zu trinken. Sie war eine Seherin, auf die wir hätten hören sollen.

Auf der Strecke sehen wir den Neuseeländern bei der Arbeit zu. Sie bereiten Essen zu, sie scheren Schafe, sie fahren Milchwagen, sie sägen Bäume und fahren Baum-Laster.
Und nach so vielen Feiertagen scheint die Arbeit Spass zu machen. Denn nicht
nur der 01.01. war „New Years Day“, sondern auch der 02.01. ist ein Feiertag. In Ermangelung eines anderen, blumigen Namens nennen die pragmatischen Kiwis diesen Tag einfach „Day after New Years Day“.
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In Wellington CBD (Central Business District, also Mönckebergstraße) waren wir dann 1/4 nach 5. Da war dann Schluss. Das heißt, auch in dieser wunderschön gelegenen, ozean-umfluteten Hauptstadt klappen die Gehwege hoch. Nur noch ein Starbucks – auch schon aufgeräumt – hatte Erbarmen und hat Kaffee gekocht.
Keine Sorge, wir kennen uns inzwischen aus. Den Abschied von der Nordinsel haben wir im Hafen dennoch gebührend feiern können.

 

Rund um Mt. Ruapehu

Nach unserem kurzen, erholsamen Silvester-Urlaub an der Ostküste 🙂 haben wir uns zu einer weiteren Inselquerung aufgemacht – 1.600 Meter ‚rauf, und direkt wieder ‚runter.

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Dazwischen lagen Wanderungen im Tongarino Nationalpark.

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Epochaler Augenblick: Wir haben die Stelle am Fuße des Bergs Ruapehu besucht, an der Smeagol seinen Fisch gefangen hat, als er mit Frodo und Sam nach Gondor unterwegs war. Mehr über diesen heiligen Ort lässt sich nicht in Worte fassen.

 

Happy New Year downunder

Rotorua ist ein bei Neuseeländern beliebter Ort in den vulkanischen Bergen. Nun ja, schön geht anders. Für uns war das ein Ausgangspunkt für wunderschöne und wundersame Wanderungen durch geothermische Landschaften. Überall blubbert und köchelt es aus dem Boden und den Seen. Aus dem einen Wasserloch quakt ein Frosch, ein paar Meter weiter ist ein Tümpel herrlich-blauer, heißer Säure. Hier und dort riecht es angenehm intensiv nach Streichholz.

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In Rotorua selbst werden den Säuglingen nach der Geburt die Geruchsnerven entfernt und durch Atrappen ersetzt. Das geschieht, weil die ringsrum aktiven Geysire hübsch rumspucken, aber nach faulen Eiern riechen. Froh, nicht hier Silvester zu feiern, geht’s ans Meer.

Auch in Napier, inmitten von Obst und Wein am Ozean gelegen, kann man gut essen und trinken. Und baden. Und mit dem ganzen Dorf bei Live-Musik am Strand Silvester feiern. Von hier, wo die Uhr am weitesten vorne tickt: Happy New Year.

Hobbitson

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Auf dem Weg nach Rotorua kommt man in Hobbitson (Matamata) vorbei, ein hübscher Landstrich mit lieblichen grünen Hügeln. Im Laufe der Jahrtausende sind die Hobbits aber von den etwa gleichgroßen Schafen verdrängt worden. Soviel zur Geschichte.

Auf der Weiterfahrt haben wir befürchtet, einen überfahrenen Kiwi gesehen zu haben (das Laufvogeltier, nicht die ebenso genannten menschlichen Bewohner). Aber die Wahrscheinlichkeit ist gering, denn es gibt wohl nur noch 15.000 davon. Von den anderen übrigens auch nur 4 Millionen. Aber viel mehr Schafe.
Schafe laufen zuweilen frei herum. Autofahrer/ Schafwitz: Das beste Gras wächst immer am Straßenrand – und wird immer von den dümmsten Schafen gefressen…

Auckland

In Auckland wird gearbeitet. In Sydney hatte man den Eindruck, dass zwischen Strandleben, Shopping und Kultur nur wenig und ungern gearbeitet wird (okay, es war Weihnachten). In Auckland scheint es, als müsse man erst den Fisch fangen, bevor er gegessen wird (trotz Wochenende).

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In dieser beschaulichen Stadt mit dem kleinen Hafen haben wir sensationellen Fisch gegessen, keine Ahnung welchen. Fisch vom Markt, d.h. halt das was heute im Netz war, mit Wein von hier – auch in Neuseeland kann man wunderbar essen. Woher können die Aussies und Kiwis das bloß, wo sie doch so viel englisch abgekriegt haben?

Sydney – Australien ade!

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Zu guter Letzt von Australien die coolste Stadt überhaupt!!!

O.k., Weihnachten an der Bondibeach hat erst am Boxingday geklappt – der Regen war uns die Stadt gefolgt, Skippy alldings nicht! Gut so, hätte eh nicht mit gekonnt in die Oper. Wir allerdings schon und durften australischen Musikgeschmack genießen, von „Song song blue“ zum Mitsingen bis Radetzki – was für eine Mischung…

 

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Wie Wie so oft, gibt es neben den berühmten die unbekannten, aber vielleicht spannenderen Orte. Kata Tjuta ist ein Bergmassiv 50 km von Uluru entfernt. Die hiesigen Aborigionals sind Jahrtausende zwischen den beiden Bergen hin und her nomadisiert, immer auf der Suche nach Nahrung und neuen Geschichten für ihre Traumzeit.
Wir sind hier einsam gewandert und geklettert. Okay, es gibt ein Foto von uns beiden vor Landschaft, das hat Skippy gemacht, das rote Riesenkänguruh, dass sich Wanderern zuweilen als Scout anbietet.
Sonst ist hier kaum jemand. Alle paar Kilometer haben Ranger kleine Hütten mit Trinkwasser positioniert. Wir hatten genug Wasser mitgeschleppt.
Just an so einer Hütte drehte Skippy plötzlich sein Gesäß in den Wind und erstarrte. Kurz darauf kamen die Sturzfluten.
Der gemeine Mtteleuropäer ist gemeinhin zu ungedudig, man sollte solche Wetterereignisse einfach ausharren. Als das Wasser aber die Berge runterfloss und unser Trampelpfad zum Flüsschen wurde, mussten wir Skippy sich selbst überlassen und unser eigenes Fell retten. (Anmerk.: zurück in D Kommentar auf Globetrotter-Page posten, das Wüstenstiefel auch unter Wasser sicheren Halt bieten.) so oft, gibt es neben den berühmten die unbekannten, aber vielleicht spannenderen Orte. Kata Tjuta ist ein Bergmassiv 50 km von Uluru entfernt. Die hiesigen Aborigionals sind Jahrtausende zwischen den beiden Bergen hin und her nomadisiert, immer auf der Suche nach Nahrung und neuen Geschichten für ihre Traumzeit.
Wir sind hier einsam gewandert und geklettert. Okay, es gibt ein Foto von uns beiden vor Landschaft, das hat Skippy gemacht, das rote Riesenkänguruh, dass sich Wanderern zuweilen als Scout anbietet.
Sonst ist hier kaum jemand. Alle paar Kilometer haben Ranger kleine Hütten mit Trinkwasser positioniert. Wir hatten genug Wasser mitgeschleppt.
Just an so einer Hütte drehte Skippy plötzlich sein Gesäß in den Wind und erstarrte. Kurz darauf kamen die Sturzfluten.
Der gemeine Mtteleuropäer ist gemeinhin zu ungedudig, man sollte solche Wetterereignisse einfach ausharren. Als das Wasser aber die Berge runterfloss und unser Trampelpfad zum Flüsschen wurde, mussten wir Skippy sich selbst überlassen und unser eigenes Fell retten. (Anmerk.: zurück in D Kommentar auf Globetrotter-Page posten, das Wüstenstiefel auch unter Wasser sicheren Halt bieten.)

Uluru Basewalk

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Heute haben wir uns wieder Uluru gewidmet. Nach kompletter Umrundung zu Fuß im Culture Center den AyersRock-Badge verliehen bekommen. Obwohl uns viele Inschriften und Geschichten der Aboriginals darauf vorbereitet haben, im Schatten des Berges auf sehr gute (kuniya) und sehr böse Schlangen (liru) zu treffen, ist nichts dergleichen passiert. Langsam wächst in mir die Hoffnung, diesen Kontinent ohne Schlangenkontakt

Kata Tjuta

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Wie so oft, gibt es neben den berühmten die unbekannten, aber vielleicht spannenderen Orte. Kata Tjuta ist ein Bergmassiv 50 km von Uluru entfernt. Die hiesigen Aborigionals sind Jahrtausende zwischen den beiden Bergen hin und her nomadisiert, immer auf der Suche nach Nahrung und neuen Geschichten für ihre Traumzeit.
Wir sind hier einsam gewandert und geklettert. Okay, es gibt ein Foto von uns beiden vor Landschaft, das hat Skippy gemacht, das rote Riesenkänguruh, dass sich Wanderern zuweilen als Scout anbietet.

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Sonst ist hier kaum jemand. Alle paar Kilometer haben Ranger kleine Hütten mit Trinkwasser positioniert. Wir hatten genug Wasser mitgeschleppt.
Just an so einer Hütte drehte Skippy plötzlich sein Gesäß in den Wind und erstarrte. Kurz darauf kamen die Sturzfluten.
Der gemeine Mtteleuropäer ist gemeinhin zu ungedudig, man sollte solche Wetterereignisse einfach ausharren. Als das Wasser aber die Berge runterfloss und unser Trampelpfad zum Flüsschen wurde, mussten wir Skippy sich selbst überlassen und unser eigenes Fell retten. (Anmerk.: zurück in D Kommentar auf Globetrotter-Page posten, das Wüstenstiefel auch unter Wasser sicheren Halt bieten.)

Uluru

Northern Territories. Das rote Herz des Kontinents. Dürre. Flimmernde Hitze. Am Strassenrand statt der Kadaver überfahrener Kangooroos (QLD) die Leichen von am Hitzschlag verendeter Touristen. Kann sein.
Zu Weihnachten 2013 gibt es hier grüne Büschel, milde Temperaturen unter 30°, und eine Wolkendecke. Dank Klimawandel (?) gab`s hier neulich schon Wasser.
Dem Uluru tut das keinen Abbruch. Der ist in jeder Lage faszinierend, und immer sieht er anders aus. Im Sunset, ist er das letzte, was die Sonne anstrahlt, bevor sich diese aufmacht Richtung Europa, um dort den Schnee zu schmelzen… Rot ist Uluru übrigens nur außen (an der Luft rostet er), innen leider nur grau.

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Cairns

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Cairns Esplanade

Nachts hat es Unmengen geregnet, ohne dass man morgens viel davon gesehen hat. Unser letzter Tag in Queensland endet so wie der erste: Seafood essen. Fast, denn der Barramundi ist ein Kleinkind-großer, ungemein hässlicher, aber köstlicher Süßwasserfisch. Nicht nur den werden wir vermissen.

Daintree NP

Ausflug zwischen die Baumwipfel. Im Daintree NP kann man den ältesten Regenwald der Welt auf allen Ebenen durchlaufen. Ganz oben sind die Vögel, die noch fliegen können, ganz unten der Cassowary, der das nicht mehr kann. Muss er aber aufgrund seiner Größe von bis 2 Metern auch nicht mehr. Er setzt sich eh durch. Wobei, ganz so erfolgreich ist er auch wieder nicht, denn es gibt ihn nur hier und im Jurassic Park.

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Ansonsten gibt es im Regenwald neben dem ganzen hübschen, aber giftigen Vieh- und Pflanzenzeug immer auch: Regen.

Herbertson

Wenn man aus dem Outback kommt, dann „sind die Atherton Tablelands wie der Garten Eden“ (Zitat Reiseführer). Wenn man sich die vielen schrägen Tiere Australiens wegdenkt, und davon absieht, dass hier Wein, Bananen und Kaffee wächst, dann könnte man glauben, man sei im Schwarzwald.

In Herbertson gibt es das beste Freilichtmuseum.
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Für eine (weiße) Kultur, die noch keine 250 Jahre als ist, und erst seit gut 100 Jahren die Tablelands besiedelt hat, gibt es hier  eine eindrucksvolle Sammlung von Häusern und Krimskrams. Steht in keinem Reiseführer!

In der nahegelegenen Kaffeefabrik habe ich gelernt: Kaffee wächst zwischen den Tropics of Capricorn und CANCER (!).

„Fuel“

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“ Fuel“ ist das Zauberwort im Outback.
Wir verlassen Charters Towers, die alte Goldgräberstadt im Outback. Rund 400 km Bushland liegen vor uns. Wir wechseln uns alle 45 Minuten ab, die Monotonie, unterbrochen von 4 oder 5 Autos Gegenverkehr pro Stunde, schläfert einen zu schnell ein.
Es muss einer dieser schwachen Momente gewesen sein, der uns an der Tankstelle Old Roadhouse hat vorbeifahren lassen. Denn inzwischen wissen wir, dass man jede Tankstelle im Outback anfährt, egal wie viel Sprit man noch hat.
Am Ende hat es gereicht, weil wir irgendwo eine nicht registrierte Zapfsäule mit einem Schloss drauf gefunden haben. Und den Besitzer. „What can I do for you?“ – „Fuel“

Noch mehr Tiere…

Im Aquarium von Townsville haben wir eine Schwester unserer Meeresschildkröte getroffen. Und natürlich Haie. Und Fische, die aussehen, als wenn ein 3.-Klässler im Kunstunterricht seinen Malkasten ausgenutzt hat.

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Und natürlich sie, die Qualle aller Quallen. Die dafür verantwortlich ist, dass wir von nun an nicht mehr ins Meer gehen. Und dass jeder im Notfall immer weiss, wo es für seinen Salat etwas Essig gibt.

Tiere

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Turtle track

Alle lieben die Koalas. Unser Lieblingstier ist aber … die gigantische Super-Meeres-Schildkröte! In der Nacht, in der wir in Cape Hillsborough am Strand geschlafen haben, ist sie aus dem Meer aufgestiegen und hat ihre Eier 10 Meter entfernt eingebuddelt. Dabei hat sie eine Autobahn-ähnliche Spur im Sand hinterlassen.
Silke und die Roos und die Locals waren ganz fasziniert. In 55 Tagen schlüpfen die Babies und sorgen am Strand für einen Protein-Kick bei den Räubern. Wir sind dann leider weg.
Übrigens, unsere 2.-liebsten Tiere sind die Bats.

Yeppoon

Wir sind Australier.
Australier ist man, wenn man bei Sonnenaufgang aufsteht. Da Queensland eben QLD ist, hat man auch seine eigene Zeit. Die Sonne geht um 5:30 auf, und um 9:00 ist es für das meiste zu heiß.
Man ist also um 6:00 in der Dusche nicht mit einigen an präseniler Bettflucht leidenden Senioren konfrontiert, sondern mit der Gesamtbevölkerung.

Yeppoon

Wir haben in Rockhampton den Tropic of Capricorn überschritten und damit die Tropen erreicht. Bis heute bohrt noch die Frage in mir, wie denn der andere Wendekreis (der des Krebses) auf englisch heißt. nicht Cancer, und auch nicht Crab. Dies macht deutlich, dass das Internet als Quelle der Recherche selten nutzbar ist, und dass man dann mit jedem MB geizt.
In Yeppoon haben wir nicht nur morgens um 5:30 im Ozean geschwommen. Wir sind auch – um gut und lecker Fisch zu essen – kurzerhand als Gast in den lokalen Yachtclub eingetreten. Der hat das beste (einzige?) Fischrestaurant im Ort.

Moore Park Beach

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12. Dezember. Eines ist mal klar: Unser Toyota Hiace ist dicht. Auf unserem Weg nordwärts Richtung Tropen regnet es heftig, und einen Tag lang ohne Pause.
Der Pessimist sagt: Schlechtes Wetter. Der Optimist: Ein guter Tag, um ordentlich Strecke zu machen.
Der Weg führt zig Kilometer durch Eukalyptus-Wälder, in denen sich Koala-Bären erfolgreich verstecken. Der Geruch ist hier so intensiv, dass man bei geschlossenem Fahrzeug allein durch die Klima-Anlage das Gefühl vermittelt bekommt, man würde in einer Packung Hustenbonbons eingeschlossen ein. Fazinierend, und ganz umsonst.
Ach ja, AJ hat das erste nennenswerte Vieh gesichtet (Vögel zählen nicht), nämlich einen Dingo. Damit ist der Animal-Badge vergeben.