Seit Penang sind wir mit den Auto unterwegs. Das geht mit links in Malaysia.
Erste Station war Ipoh, eine Provinzhauptstadt auf dem Weg ins Hochland. Der hiesige Sultan von Lampukistan (oder so) ist sehr beliebt, er ist alle 25 Meter abgebildet und grüßt sein Volk. An seiner Seite eine bildschöne Sultanine, die nie altert.
Von ihm gibt es auch Bilder mit einem höheren Abnutzungsgrad, von ihr nicht.
Wir haben hier etwas abenteuerlicher, aber stilvoll übernachtet, und wieder mal Tempel angeschaut. Hier besonders: Nicht sehr alt, aber schön in einer Tropfsteinhöhle eingebaute Götterschreine.
Eigentlich geht die Fahrt aber in die kühlen Cameron Highlands. Wir müssen nun mit Temperaturen um 23 Grad klar kommen. Wir als Kaffee-Trinker begeben uns bewusst und im Vollbesitz unserer geistigen Fähigkeiten in Feindesland: Tee-Anbaugebiet!! Wir lernen hier, dass Tee nicht nur eine Farbstoff in Beuteln für heißes Wasser ist, sondern – gleich kommt’s – eine Pflanze, oder besser ein niedriges Büschchen. Über die Berge verteilt hübsch anzusehen, braucht das Gewächs Höhe, Wärme aber nur so bisschen, und viel Regen.
Ansonsten haben wir die Gelegenheit der angenehmen Temperaturen genutzt und unser Wander-Gen ausgelebt. Nach einigen Stunden Klettern im immer-feuchten Dschungel sitzt auch nicht mehr jeder Fußtritt akkurat, und man greift häufig zur Rettung des Gleichgewichts in irgendeinen Glitsch.
Die Emotionen schwanken zwischen der Sehnsucht nach den heißen, aber trockenen Hochebenen Andalusiens, und dem Stolz auf die Bezwingung des äquatorianischen Regenwaldes.- Am Ende und nach erfolgter Rückkehr siegt der Stolz.
aber der sultan hat von einem deutschen Malermeister gelernt, wie man sich aus einer Tageszeitung eine respektable Kopfbedeckung faltet, oder? Respekt…